Zusammenfassung
HVC Mädels halten Spiel beim Favoriten lange offen!
Mit einer 29.24 Niederlage im Gepäck reisten die HVC Mädels am vergangenen Sonntag vom Auswärtsspiel in der 3. Handballliga zurück nach Sachsen. Dabei boten Sie den favorisierten Gastgeberinnen vom Tabellenzweiten TSG Eddersheim 50 Minuten lang Paroli und mussten erst in den letzten Minuten die Gastgeber ziehen lassen.
Von Beginn an zeigten die Chemnitzerinnen eine deutlich bessere Angriffsleistung als beim knapp verloren gegangenen Heimspiel letzte Woche. So gelang es ihnen die jeweiligen Führungen bis zum 3:3 stets zu beantworten und auch bis zum 7:5 nach 12 Minuten blieb man auf Tuchfühlung. Anschließend konnte sich der Tabellenzweite erstmals deutlicher zum 10:5 absetzen. Die Chemnitzerinnen reagierten mit einer Auszeit und nahmen in Angriff, sowie in der Abwehr einige Änderungen vor, was dazu führte, dass der Abstand danach konstant blieb bzw. sich die HVC Mädels zum Ende der 1. Halbzeit wieder auf 13:15 herankämpfen konnten.
Diesen Schwung wollten die Chemnitzerinnen auch gleich mit in die 2. Hälfte nehmen, doch erst mal trafen die Gastgeber zum 16:13. Die Gäste beantworteten dies mit 2 Toren und schafften den Anschluss. Eddersheim blieb unbeeindruckt und legte beim 19:16 nach 39 Minuten wieder 3 Tore Abstand vor. Die HVC Verantwortlichen reagierten mit der 2. Auszeit und beim 19:19 nach 45 Minuten war erstmals wieder der Gleichstand erzielt. Jetzt reagierten die Gastgeber erfolgreich mit einer Auszeit, da sie in der Folge auf 22:19 erhöhen konnten, begünstigt durch unglückliche technische Fehler auf Gästeseite. Mit einer erneuten Auszeit unterbanden die Chemnitzer Trainer diesen Lauf der Einheimischen, justierten das Team nochmal neu und beim 22:21 nach 50 Minuten schafften die Gästen erneut den Anschluss.
Im Anschluss daran nutzen die Eddersheimerinnen konsequent eine Überzahlsituation um vorentscheidend auf 25:21 davonzuziehen. Dieser Rückstand war für die HVC Mädels diesmal dann nicht mehr aufzuholen und so gewannen die Gastgeber am Ende mit 29:24.
Fazit von Trainer Sandner: „Für die Leistung der Mädels habe ich ein lachendes und ein weinendes Auge. Das lachende gilt der deutlichen Leistungssteigerung im Angriff gegenüber der Vorwoche, hier hat das Team die Trainingsinhalte aus der laufenden Woche und die taktischen Spielvorgaben gut umgesetzt – das weinende Auge gilt der Thematik, dass sich die Mannschaft für ihre erneut überzeugenden kämpferische Leistung wieder nicht belohnen konnte.“